Freitag, 19. Juni 2015

Von Elmau über Rom nach Paris und weiter

Nach Elmau (dort wo die G7-Gruppe sich auch eindeutig zur Notwendigkeit der Einhaltung des 2°-Ziels geäußert hat) warten wir alle gespannt auf die große UN-Konferenz zur Weiterführung des sog. Kyoto-Protokolls zum Klimawandel im November/Dezember in Paris.
Einer der höchstrangigen Umweltschützer, Papst Franziskus
 Für viele völlig unerwartet liegt hier Rom auf dem Weg: mit seiner Umwelt-Enzyklika weist Papst Franziskus nicht nur den Weg bis Paris, sondern weit darüber hinaus. Wir freuen uns, dass sich auch der Papst sehr eindeutig zur Notwendigkeit des Einhalts des Klimawandels und darüberhinaus genauso deutlich insgesamt zum Umgang der Menschheit mit der Erde geäußert hat.

Aktuelle Dekoration des Projektraums C10, Berlin von Alexandra Hamann, eine der drei Herausgeber des Transformationscomics.  Auf das 2° Ziel bezieht sich der Papst indirekt, indem er u.a. in seiner Enzyklika schreibt: "...ist es dringend geboten, politische Programme zu entwickeln, um in den kommenden Jahren den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen stark verunreinigenden Gasen drastisch zu reduzieren, zum Beispiel indem man die Verbrennung von fossilem Kraftstoff ersetzt und Quellen erneuerbarer Energie entwickelt."

Uns freut natürlich auch, dass unser Transformations-Comic-Protagonist Hans-Joachim Schellnhuber (u.a. Vorsitzender des WBGU, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenabschätzung und nun auch Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften) die Enzyklika gemeinsam mit dem Papst vorstellte und auch insgesamt bei der Erstellung dieser Enzyklika Ratgeber war.
Aus S. 19 unseres Transformationscomics, rechts oben mit H.J. Schellnhuber

Links:
> Tagesthemen-Bericht zur Enzyklika
> Die Enzyklika im Wortlaut (deutsch)
> Artikel zu H.-J. Schellnhubers Ratgeberschaft