Einige Auszüge aus den bisherigen Medienberichten und Rezensionen zum WBGU-Comic:
24. Juli 2015 "Le Bon Plan - Le Réseau de l'info solidaire": "... Au-delà de l'aspect informatif, les auteurs transmettent leur
conviction de la capacité de l'homme à agir positivement sur son
environnement. Ils rappellent que les citoyens et le secteur privé ont
toujours influencé les politiques et que ce levier est nécessaire afin
d'enclencher la vitesse supérieure vers cette Grande transformation
nécessaire à l'avenir de l'homme sur terre...."
>> zur Rezension
Juni 2015: BDGest (französisches Bande-Dessinée (=Comic)-Portal)
"... En près de cent
cinquante pages (y compris un très utile lexique) de vulgarisation de
haut niveau, La Grande Transformation apporte les réponses que beaucoup
se posent sur cet important sujet. Oui, tout n'est pas rose, mais il y a
de l'espoir !"
> mehr
gefunden Jun. 2015: Bücher-Magazin-Redaktion. Auszug:
"Dies ist eine
Ringvorlesung. Die Form der Graphic Novel erweist sich hier als ideal:
Experten unterschiedlicher Fachrichtungen - die neun Mitglieder des
Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen
(WBGU) von 2008 bis 2013 - können nicht nur auf allgemein verständlich
visualisierte Statistiken verweisen, sondern ihre Zuhörer an die
Schauplätze der Vorträge mitnehmen: auf eine Bohrinsel, ins Präkambrium,
in die Zukunft. ...
Fünf von fünf Sternen der Redaktion. > mehr
6. März 2015, 19:30 NDR-TV, Schleswig-Holstein Magazin: Ozeanforschung: Mit Comics die Welt verstehen. >> Mediathek
2. Dez. 2014: Business Vancouver: B.C. MLAs will find "easy to read" climate change comic book under the tree.
"Green
Party MLA Andrew Weaver may have been tempted to give his colleagues a
lump of coal in their stockings, but he's opted for a lower-emission
option. Whether they#ve been naughty or nice, Weaver plans to send all
of his fellow MLAs a graphic novel about climate change. The comic book,
which is titled The Great Transformation: Climate - Can we beat the
heat? ... was produced by the German Advisory Council on Global Change.
While Weaver calls the book "easy to read", it is packed with scientific
information about climate change and the technologies and policies that
could help countries reduce their emissions. ..."
https://www.biv.com/article/2014/12/andrew-weavers-christmas-gift-mlas-graphic-novel-a/
United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) / CC-iNet, 2014
Based on a report prepared by the German Advisory Council on Global
Change, this comic book aims to showcase how a paradigm shift towards a
low carbon economy, sustainable consumption patterns and sustainable
lifestyles can be achieved. Through ‘graphic interviews’ nine scientists
from different disciplines (climate change, economics, behavioural
science among others) explain problems and highlight solutions towards
achieving the ‘great transformation’. The comic book is part of a wider
research project on communicating complex future issues to the public.
It also contains additional educational materials and recommendations
for further reading.
Blog für Nachhaltiges Wirtschaften: 12.6.2014... In der Klimadebatte wird häufig eine verständliche Darstellung der
Problematik versäumt. Das schöne an diesem Buch ist, dass auf die
komplexe Problematik einfach und verständlich hingeführt wird. Danach
werden über die Geschichten der verschiedenen Forscher Lösungsansätze
vermittelt. Kurze, prägnante Aussagen untermalen die Schwarz-Weiß
Comicbilder. Inhalte sind auch:”Wer soll das alles bezahlen?” oder “Auch
der Staat ist gefordert”, aber “Die Politik schafft das nicht allein”.
Trotz Reduktion und Vereinfachung geht der wissenschaftliche Anspruch an
keiner Stelle verloren. Für die Vertiefung gibt es auch zahlreiche
Literaturempfehlungen und ein umfangreiches Glossar. ..."(> mehr)
Zeitschrift für Umweltrecht 4/2013: Es macht schon wegen der souverän ausbalancierten Schwarz-Weiß-Doppelseiten Spaß, den Comic-Band in die Hand zu nehmen. ....Die Probleme des Anthropozän sind auch im Comic nicht einfacher. .... Es bleibt der Eindruck eines gut gemachten und modernen Lehrbuchs, das neue Zielgruppen erreichen soll und auch erreichen kann. ....
Insgesamt ist der Comic aber ein packender Schnelldurchlauf, der Lust zum Weiterdenken und Weiterlesen macht. So kann etwa der Hinweis auf die Abschaffung der Sklaverei als Beispiel für eine schwierige, aber gelungene Transformation im Beitrag von Messner (DIE Bonn) im Hauptgutachten des WBGU von 2011 vertieft werden (S. 87-115, 102 f.). Auf eine solche Nutzung ist der Comic-Band mit seinem ausführlichen Quellen-und Literaturteil erkennbar angelegt. Damit bekommt im besten Falle auch das gut 400 Seiten starke und anspruchsvolle Hauptgutachten des WBGU von 2011 (Welt im Wandel -Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation) auf dem Umweg über den Comic-Band noch ein paar engagierte Leser mehr.
(
> mehr)
PROFIL-Wissen, 4/2013: ... Alexandra Hamann ... hatte die Idee für die
grafische Umsetzung des Themas Klimawandel, als sie im Museum für
Naturkunde in Berlin alte Kupferstiche des Arztes und Naturforschers
Marcus Élieser Bloch in Händen hielt. „Die künstlerischen Abbildungen
aus dem 18. Jahrhundert beeindruckten mich so sehr, dass ich das auf
eine neue Art wieder ins Leben rufen wollte“, sagt Hamann. Dass sich das
Medium Comic ideal eignet, um Wissen zu vermitteln, sei ihr schnell
klar gewesen. „Text zwingt dich dazu, abstraktzu denken. Bilder schaffen
einen sinnlichen Zugang zur Wissenschaft.“ Auf welche Herausforderung sich Hamann mit der Idee eines
Wissenschafts-Comics einließ, wurde ihr erst später bewusst. Einen
wissenschaftlichen Inhalt –in ihrem Fall ein umfangreiches Gutachten –
in einen Comic zu„übersetzen“, ist alles andere als einfach. Aus mehr
als 400 Seiten mussten die wichtigsten Informationen destilliert und
verständlich in neun Kapitel mit je elf Comic-Seiten zusammengefasst
werden. Außerdem galt es, ein Storyboard zu entwerfen, den Comic also zu
skizzieren. Denn die Illustratoren mussten genau wissen, wo sie sich
künstlerisch austoben konnten und wo sie sich exakt an Vorlagen zu
halten hatten. ..."
ARD alpha-Campus, 6.11.2013: Neun Wissenschaftler des von der Bundesregierung bestellten Wissenschaftlichen Beirats globale Umweltveränderungen (WBGU) propagieren die so genannte "Große Transformation" der heutigen Lebensstile, des Freizeitverhaltens und der Konsumgewohnheiten. Geo- und Klimawissenschaft, Wirtschaft und Technik, Politik und Alltagskultur wirken zusammen, damit die modernen Gesellschaften lernen, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und ein nachhaltiges Wirtschaften zu erlernen. Ein allgemeinverständlicher Comicstrip, herausgegeben von Alexandra Hamann, Claudia Zea-Schmid und Reinhold Leinfelder, dem Referenten dieser Sendung, soll dabei helfen. Der Titel: "Die Große Transformation. Klima - Kriegen wir die Kurve?"
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Leibniz-Journal 3/2013, Okt. 2013: Dürren,
Waldbrände, Überschwemmungen, Artensterben. Wer die Auswirkungen des
Klimawandels betrachtet, könnte leicht fürchten, dass nur mehr
Superhelden die Erde retten können. „Die große Transformation. Klima –
kriegen wir die Kurve?“ zeigt jedoch, dass diese Aufgabe in den Händen
der Wissenschaft weit besser aufgehoben ist. Und zwar auf ungewöhnliche
Weise: in Comicform. ... Dem Comic gelingt das. ... . Die Probleme des Planeten erhalten so ein Gesicht. Zugleich
macht das Buch Mut, die Herausforderung Klimawandel anzupacken.
lehrerbibliothek.de Die große Transformation' ist ein hervorragendes Mittel gerade im
Schulunterricht, um ein Bewusstsein für unsere Situation und für die
Dringlichkeit der Veränderung unseres Lebensstils zu schaffen, wenn wir
die große Umweltkatastrophe verhindern wollen.
Umweltbundesamt, 27.9.2013: "Wissenschaftliche Berichte erreichen meistens nur einen kleinen Leserkreis. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geht nun einen anderen Weg. Er gibt sein Gutachten zum Klimawandel von 2011 als Comic heraus. Neun Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen nehmen den Leser mit auf eine Reise und erklären Ursachen und Folgen des Klimawandels und zeigen, was eine zukunftsfähige Gesellschaft dagegen tun könnte. Mit dem Comic „Die große Transformation. Klima – Wie kriegen wir die Kurve hin?“ sollen Kinder und Jugendliche für Thema sensibilisiert werden. Denn sie sind diejenigen, die von einer möglichen Klimakrise am meisten betroffen sein werden. Die Publikation ist Teil eines vom Bundesforschungsministerium geförderten Kommunikationsprojektes und ist beim Jacoby & Stuart Verlag erschienen."
International Network University:
27. Sept. 2013, "... a graphic novel about the consequences of climate change that has
now been nominated for the German Science Book of the Year award for
2013...."
> entire article
DER TAGESSPIEGEL, 10.8.2013 : ... „Mir war es wichtig, dass die Leser spielerisch an die Probleme der Erde herangeführt werden“, sagt Reinhold Leinfelder. Der Comic solle einerseits unterhalten, aber müsse zugleich wissenschaftlich korrekt sein. Leinfelder ist davon überzeugt, dass sich die Forscher mit ihren Ergebnissen an die gesamte Bevölkerung richten müssen, wenn sich etwas ändern soll. Denn nur wenn jeder Einzelne und alle kommenden Generationen die Auswirkungen des Klimawandels verstünden, könne die Menschheit die Zerstörung der Erde aufhalten. „Deshalb wollen wir jetzt mit dem Comic an Schulen gehen und anregen, dass er im Unterricht gelesen wird.“ In der Öffentlichkeit wurde das Buch bislang sehr positiv aufgenommen: Der mehrfach ausgezeichnete Comic ist als Wissenschaftsbuch 2013 nominiert. .. „Wir müssen also begreifen, dass
der Klimawandel alle angeht“, sagt Leinfelder. „Aber der Bremsweg ist
lang. Deshalb müssen wir jetzt anfangen, unser Leben zu verändern.“ ....
Jetzt fehlt nur noch die Umsetzung“, sagt Leinfelder. Er ist
optimistisch: „Wenn jeder seinen Beitrag leistet, können wir die
Erderwärmung aufhalten.“ Notwendig sei eine Revolution, wie sie der
Mensch in Zeiten der Aufklärung erlebt habe. Damals habe sich das
Bewusstsein eingestellt, dass jedes mündige Wesen sein Schicksal selbst
in die Hand nehmen könne. „Der Mensch hat bewiesen, dass er zu
Änderungen fähig ist. Solch eine Revolution brauchen wir jetzt auch.“
Bis dahin heißt es für den Wissenschaftler: Aufklärungsarbeit leisten
und die Menschen vom Klimawandel überzeugen. Mit dem Comic ist ein
erster Schritt getan.
Letterata, 3.8.2013: .... Wer sich bis jetzt nur am Rande mit dem Klimawandel beschäftigt hat, dem sei Die große Transformation wärmstens ans Herz gelegt. Hier wird das vielleicht wichtigste Thema unserer Zeit nicht in drögem Polit-Ton in einem unverständlichem Kauderwelsch abgehandelt, sondern in eindrücklichen Bildern und verständlichen Texten für alle nachvollziehbar gemacht.
Die Konsequenzen sind für jeden Menschen nach dieser Lektüre eigentlich offensichtlich: Energiesparen, das Auto stehen lassen, bewusst einkaufen, Ressourcen schonen, der Wegwerfgesellschaft eine Absage erteilen, weniger Fleisch konsumieren, Strom aus erneuerbaren Energie beziehen und, falls man doch viel fliegen oder Auto fahren muss, den eigenen CO2-Ausstoß durch den Kauf von Emissionszertifikaten ausgleichen.
Das sind im Grunde keine allzu großen Opfer, die wir da bringen müssen. Man muss es nur tun und sich seines Handelns bewusst werden. Und wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beträgt, ist es womöglich noch nicht zu spät.
Unsere Kinder, Nichten, Neffen, Enkel und alle, die nach uns kommen, hätten dann noch die Chance auf eine einigermaßen intakte Welt und ein Leben, bei dem die elementaren Grundbedürfnisse noch befriedigt werden können. Dafür den eigenen Egoismus einzuschränken sollte eigentlich selbstverständlich sein und uns ganz leicht fallen.
Deutsches Institut für Humor, 1.8.2013: Bericht an die Bundesregierung in Comic-Form
. Dieser bebilderte Bericht ist der erste seiner Art und schon allein deswegen ist der Vorstoß in neue Gefilde absolut zu begrüßen. Er richtet sich an Menschen, die den "normalen" Bericht wahrscheinlich niemals lesen würden, an Interessierte der breiten Bevölkerung, aber auch an Schüler und Studenten. ... Der Leser begleitet die Wissenschaftler durch ihren Arbeitsalltag und bekommt so auch etwas von der Welt zu sehen – vom Hörsaal in Zürich, über den Einsteinturm in Potsdam, zur Feldforschung in Panama.
.... Ähnlich wird der unterschiedliche Lebensmittelverbrauch dargestellt: Drei Familien posieren vor der Menge Essen, die sie wöchentlich verbrauchen: im Tschad, in Mexiko, und in Deutschland. Während die erste Familie eine fast beängstigend überschaubare Menge an Nahrung zur Verfügung hat, ist die deutsche Familie hinter ihrem Lebensmittelberg kaum auszumachen. Gleichzeitig wird angeführt, dass jeder Deutsche jährlich 81,6 kg Essen wegwirft. So wird auch thematisiert, was man selbst als einzelner Mensch tun kann.
.. der originellste Vorschlag: Insekten essen. In manchen Ländern der Erde ist dies ja bereits gang und gäbe (80). Und so fragt dann auch ein Erdhörnchen einen Elefanten: "Sag mal, du isst wirklich kein Fleisch? Und du bist sicher, dass dir nichts fehlt?"
Fluter. Magazin der Bundeszentrale für Politische Bildung. 26.7.2013: .... Der illustrierte Einblick in den Arbeitsalltag der neun Wissenschaftler ist für die Herausgeber Alexandra Hamann, Claudia Zea-Schmidt und Reinhold Leinfelder ein wichtiges Element: "Wir wollten nicht nur Fakten liefern, sondern auch die Menschen hinter den Ergebnissen vorstellen." Ob das Comic so eine "Große Transformation" der Gesellschaft anschieben kann? Das lässt sich nur schwer sagen. Ein spannender und neuartiger Ansatz der Wissenschaftskommunikation ist das Buch aber allemal.
Pop-Zeitschrift, 7.7.2013: .... Hier geht es nicht mehr nur um Selbstbegründung oder die Erzeugung
von Transparenz, sondern um die Veränderung der Wahrnehmung von
Wissenschaft. Diese Öffentlichkeitsarbeit der Wissenschaft bedient sich
zweier Manuale: Zum einen zeigt sie Wissenschaft als gute Praxis:
fortschrittlich, dem Wohle der Menschheit dienend. Zum anderen stellt
sie sich – wie die Konsumenten selbst – als ethisch sensibel dar. ...
Spektrum der Wissenschaft, Juli 2013: ... ein schöner Versuch, das komplexe Thema des Klimawandels für Zielgruppen aufzubereiten, die sich nicht durch schwer verständliche Artikel quälen wollen. ... gibt die Lektüre einen guten Einblick in die Arbeit der Klimaforscher und ihr Bestreben, das Schlimmste abzuwenden.
Neue Zürcher Zeitung, 30.6.2013: Diese Form der Vermittlung ist alles andere als verstaubt und als Anstoss für den notwendigen "Wandel in den Köpfen" verdienstvoll.
ProWi-Empfehlung Juni 2013 der EMYS-Jury für Kindersachbücher: ... Wer diesen Comic gelesen und betrachtet hat, kann in Zukunft auf einem solide fundierten Basiswissen dem gesellschaftlichen Diskurs über dieses Thema folgen und wird hoffentlich auch das eine oder andere bei seiner eigenen Lebensweise überdenken und möglicherweise ändern. Der manchmal allzu gewollte Duktus verhindert, dass eine Emys für diesen Titel verliehen wird. Eine Emys-Empfehlung bekommt dieser Titel dennoch und mit großer Überzeugung der Jury. Er bietet sich auch als Schullektüre für die Mittel- und Oberstufe zu diesem hochaktuellen Thema an.