Tagung am 1. und 2. Juni 2015,
Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Potsdam
Entsprechende Empfehlungen aus der Wissenschaft, zahlreichen politischen Think Tanks, Räten und Kommissionen und daraus folgende Veränderungsstrategien werden indes von der Politik nur in Ansätzen aufgegriffen. Ein Beispiel ist die Enquete-Kommission des Bundestages Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität (2011–2013), aus der bislang keine konkreten politischen Umsetzungsmaßnahmen hervorgingen.
Auch in den Medien sind die Große Transformation und die „Grand Challenges“, denen sich die Gesellschaft heute und künftig zu stellen hat, kein großes Thema. Dieses mediale Desinteresse hat allerdings Wirkung - über das fehlende thematische Agenda-Setting hinaus. Der Gesellschaft geht damit ein wichtiger Reflexions- und Verhandlungsraum für ihre Zukunfts-Herausforderungen verloren.
Die zentrale These der Veranstaltung lautet daher: Weil die Medien die Transformations-Themen nicht ausreichend aufgreifen, kommt der Umsetzungsprozess in Stocken. Und im Umkehrschluss: Wird die
Kommunikation in Richtung einer gesellschaftlichen Umorientierung verstärkt, befeuert das konkrete Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
Defizite bei der Umsetzung der „Großen Transformation“ werden nur aufgedeckt, wenn die Gesellschaft auch den Diskurs über eine erfolgreiche Kommunikation (wieder) aufnimmt.
Die Tagung nimmt das Verhältnis zwischen dem umfangreichen Wissen über Transformationsprozesse und den Medien ins Visier, analysiert Defizite sowie deren Ursachen und sucht nach neuen Kommunikationsmöglichkeiten.
Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Potsdam
Große Transformation und ihre Kommunikation
Ein Change-Prozess im Schatten der Medien
Seitens der Wissenschaft gibt es zahlreiche Studien und Belege für die These, dass grundsätzliche Veränderungen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen und den globalen Lebensgrundlagen dringend geboten sind. Der Terminus „Große Transformation“ kommt aus der Wissenschaft und beschreibt diese Herausforderung.
Entsprechende Empfehlungen aus der Wissenschaft, zahlreichen politischen Think Tanks, Räten und Kommissionen und daraus folgende Veränderungsstrategien werden indes von der Politik nur in Ansätzen aufgegriffen. Ein Beispiel ist die Enquete-Kommission des Bundestages Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität (2011–2013), aus der bislang keine konkreten politischen Umsetzungsmaßnahmen hervorgingen.
Auch in den Medien sind die Große Transformation und die „Grand Challenges“, denen sich die Gesellschaft heute und künftig zu stellen hat, kein großes Thema. Dieses mediale Desinteresse hat allerdings Wirkung - über das fehlende thematische Agenda-Setting hinaus. Der Gesellschaft geht damit ein wichtiger Reflexions- und Verhandlungsraum für ihre Zukunfts-Herausforderungen verloren.
Die zentrale These der Veranstaltung lautet daher: Weil die Medien die Transformations-Themen nicht ausreichend aufgreifen, kommt der Umsetzungsprozess in Stocken. Und im Umkehrschluss: Wird die
Kommunikation in Richtung einer gesellschaftlichen Umorientierung verstärkt, befeuert das konkrete Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
Defizite bei der Umsetzung der „Großen Transformation“ werden nur aufgedeckt, wenn die Gesellschaft auch den Diskurs über eine erfolgreiche Kommunikation (wieder) aufnimmt.
Die Tagung nimmt das Verhältnis zwischen dem umfangreichen Wissen über Transformationsprozesse und den Medien ins Visier, analysiert Defizite sowie deren Ursachen und sucht nach neuen Kommunikationsmöglichkeiten.